Die Schweiz nimmt im weltweiten Rohstoffhandel eine führende Rolle ein. Allerdings sind die nationalen Regelungen zu Menschenrechten und Umwelt in diesem Sektor noch rudimentär. Während sich auf europäischer und globaler Ebene ein Umbruch abzeichnet, richten sich nun alle Augen auf die Schweiz. Darauf reagierte die Schweizer Zivilgesellschaft (zum zweiten Mal) mit einer Volksinitiative für eine Verfassungsreform zur Konzernverantwortung. Gemeinsam mit Expert*innen aus nationalen Menschenrechtsinstitutionen, der Zivilgesellschaft und dem Rohstoffsektor werden wir die Verantwortung der Schweiz und der Schweizer Unternehmen sowie die Rolle der Schweizerischen Menschenrechtsinstitution in diesem Bereich erörtern.

Wir erörtern diese Fragen mit:

• Anina Dalbert, Juristin in den Bereichen Wirtschaft und Menschenrechte, Public Eye

• Elmira Imani, Leitung Group Responsible Sourcing, Glencore

• Frédéric Chenais, leitender Berater im Team Business and Human Rights der Abteilung Frieden und Menschenrechte im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

Moderation: Antonio Hautle, Vorstandsmitglied der Schweizerischen Menschenrechtsinstitution sowie Executive Director des UN Global Compact Network Switzerland & Liechtenstein.

Praktische Informationen

Mittwoch, 12. März von 18.30 bis 20 Uhr
Im Théâtre Pitoëff, rue de Carouge 52 (Genf).

Die Diskussion findet auf Englisch statt.

Das Festival du film et forum international sur les droits humains de Genève (FIFDH) findet vom 7. bis 16. März 2025 statt.